Lehmbau



Ofen Bild links:
Die getöpferten Werke der Kinder werden in einem gemeinsam gebauten Ofen gebrannt.





Projekt „Spielendes Bauen mit Lehm“

Ziel dieses Projektes ist die Motivation der Kinder zur Eigeninitiative und Probierlust, sich an der Gestaltung ihrer konkreten Umwelt, des Spielplatzes, aktiv zu beteiligen.
Hier wird nicht an den Kindern vorbei geplant und gebaut, sondern gemeinsam mit ihnen ein Stück Traumland realisiert.
Die plastische Vielseitigkeit des Lehms lädt ein zum Experiment, zum schöpferischen Arbeits-Spiel und zur Selbsterfahrung. Ich möchte den Kindern zeigen, wie man ohne komplizierte Technik auskommen kann und wie man das Material im eigenen Umfeld entdecken kann. Dies schärft das Bewusstsein und macht Mut, eine ernstzunehmende Tätigkeit auszuführen.
Der erlebnispädagogische Ansatz ist das spielerische Lernen sozialer Gemeinschaft und die erlebte Verantwortung. Gemeinschaft lässt sich mit Lehm unmittelbar bauen. Als Erfahrung bleibt bei allen haften: Alleine hätte ich das nicht geschafft.
Lehmhuette Mein Bemühen ist die Schaffung einer kreativen Situation, in der sich jeder angenommen fühlt. Das spielerische Bauen fördert die Gemeinschaftshilfe und das resultierende Zugehörigkeitsgefühl. Dies ist auch eine Verarbeitungsmöglichkeit belastender Ereignisse, denn es dient zur Kanalisation von Emotionen.
Bauendes Modellieren ist immer auch eine „Botschaft von mir, über mich, für mich und an andere“.
Diese größtmögliche Kommunikation und Interaktion zwischen Kindern und Erwachsenen sehe ich als gemeinsame Hauptaufgabe aller beteiligten Pädagogen, Architekten und Künstlern.






Bild rechts:
Lehmbauprojekt an einer Berliner Grundschule.



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